Zukunft gestalten auf Schloss Genshagen

In der vergangenen Woche fand im Schloss Genshagen der 15. interdisziplinäre Workshop „Berlin der Begegnung“ des Genshagener Kreises statt. Der Workshop, an dem unser Past President Daniel Brugger teilnehmen durfte, versammelte 23 Führungskräfte aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft, um aus verschiedenen Perspektiven über mögliche Zukünfte zu diskutieren. Über vier Tage hinweg hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, in Vorträgen und Diskussionen mit etablierten Experten tiefgreifende Einblicke in die Gestaltung unserer gesellschaftlichen Zukunft zu erhalten.

Die Veranstaltung zeichnete sich durch einen offenen und direkten Austausch aus, wobei Diskussionen ohne Denkverbote und inspirierende Impulse sowohl von den Referenten als auch den Teilnehmenden gegeben wurden. Zu den zentralen Erkenntnissen der Veranstaltung gehörten die Bedeutung von Optimismus für die Zukunftsgestaltung, die Herausstellung von Anpassung und Selbsterhaltung als neue Leitmotive anstelle traditionellen Fortschrittsdenkens und die Reflexion darüber, dass in jeder zukünftigen Entwicklung auch Vergangenes eine Rolle spielt.

Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit und des Austauschs von Ideen für die Bewältigung zukünftiger Herausforderungen. Die Wirtschaftsjunioren Berlin betonen, dass solche Diskussionen und der offene Gedankenaustausch essenziell für die Weiterentwicklung und das Wohlergehen unserer Gesellschaft sind.

Der Genshagener Kreis e.V. Berlin bringt herausragende junge Führungskräfte aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und Kultur zusammen. Ziel ist der disziplinenübergreifende Austausch sowie die Entwicklung von Projekten, die der Zivilgesellschaft Berlins zugute kommen. Der jährlich auf Schloss Genshagen stattfindende viertägige Workshop „Berlin der Begegnung“ wurde 2009 vom früheren Senator für Wissenschaft und Forschung, Prof. Dr. Jürgen Zöllner, gemeinsam mit dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Charité, Prof. Dr. Detlev Ganten, ins Leben gerufen. Ursprünglich von der Einstein Stiftung unterstützt, wird Berlin der Begegnung seit 2014 von den bisherigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Form eines selbständigen, gemeinnützigen Vereins selbstständig fortgeführt.